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Therapieübersicht

Eine spezielle Therapie für das Locked-in Syndrom gibt es nicht, doch haben sich in der Praxis bei Betroffenen intensive Kombinationen von Krankengymnastik, Ergo- und Logopädie bewährt. Prinzipiell ist festzustellen, daß alle Therapien, die besonderes Gewicht auf den kognitiven [bewusstseinsmäßigen] Zusammenhang von Wahrnehmung und Bewegung legen, zur Behandlung geeignet sind.

Wichtig ist der frühestmögliche Beginn einer möglichst intensiven Behandlung bezüglich Therapien und Mobilisation. Die Erfahrung hat gezeigt, dass der Rehabilitationserfolg direkt von (mit) dem Zeitpunkt des Beginns abhängt(zusammenhängt), also je früher mit den Maßnahmen begonnen wird, desto umfassender und nachhaltiger ist der Erfolg. Dabei muss man sich im Klaren sein, dass die Intensität und Dauer der Behandlungen rapide zurückgeht, sobald der Patient die stationäre Phase verlässt. Deshalb können wir nur den Rat geben, möglichst lange in stationärer Behandlung zu bleiben und keinesfalls eine frühe Entlassung gutzuheißen. Der Verein LIS e.V. unterstützt Betroffene bei der Durchsetzung dieser Erkenntnisse gegenüber Kostenträgern durch seine Beratung und die Veröffentlichung von wissenschaftlichen Ergebnissen.
Therapie so viel und so schnell wie möglich!

Grundsätzliche Hinweise zum Einsatz physikalischer Therapiemaßnahmen

Weitere Details finden Sie demnächst in der kommenden Broschüre, die wir aktuell entwickeln.

Die Therapie wird in drei Bereiche unterteilt: